Was ändert sich für mich?

Welche Veränderungen bringt ein späterer Unterrichtsbeginn für Schüler, Lehrer und Eltern?

Schüler/innen können ausgeschlafen am Hauptunterricht teilnehmen.

Nach ausreichend Schlaf zur richtigen Zeit sind sie bereit für neue Herausforderungen.

Für die jüngeren Schüler stünde ein Frühhort zur Verfügung.

Andere Waldorfschulen haben damit sehr positive Erfahrungen gemacht. Mehr dazu bei den Organisatorischen Fragen.

Schüler können das Morgenlicht und den Sonnenaufgang Erleben.

Dieses Licht am Morgen ist wichtig für den Rhythmus der Kinder und sorgt dafür, dass sie richtig wach werden. Die Beleuchtung der Klassenzimmer reicht dafür bei weitem nicht aus. Lest dazu auch unter den Biologischen Fragen "Warum gehen nicht einfach alle früher ins Bett?"

Die QuaLität des Schlafes steigt, die Stimmung bessert sich und alle fühlen sich vitaler.

Diese Erfahrung schildern Eltern und Schüler aus Klagenfurt in der Zeitschrift "erziehungkunst" und auch Frau Lenzen von der Waldorfschule Freiburg-Wiehre schilderte es als beindruckende, deutlich spürbare Veränderung.

Es werden weder Lerchen noch Eulen benachteiligt

Ein späterer Schulbeginn gibt Frühaufstehern (Lerchen), Spähtaufstehern (Eulen) und der großen Zahl Schülern dazwischen die Freiheit, selber zu entscheiden, wann sie aufstehen. Bisher können dies nur die Lerchen. Damit wird eine Gerechte Behandlung aller Rhythmus-Typen möglich.

Alle Fachrichtungen und Unterrichtsstunden finden die gleiche Beachtung.

Die Anpassung der Unterrichtszeiten an den Rhythmus der Heranwachsenden, sorgt dafür, dass die Schüler von allen Stunden mehr behalten können.

Das Leistungstief zur Mittagszeit kann gut aufgefangen werden

Erfahrungen anderer Waldorfschulen zeigen, dass bei ausgeschlafenen Schülern dieses Leistungstief kaum eine Rolle spielt und mit einer günstig gelegten Mittagspsause sehr gut abgefangen werden kann. An unserer Schule haben wir aber zur Zeit das Problem, dass viele Schüler nicht auschlafen können. Entsprechend ausgeprägter fällt das Leistungstief aus. Vor allem die Oberstufe ist davon betroffen, welche ja schon jetzt nicht vor dem Mittagstief nach Hause geht.

Der Nachmittag wird besser planbar.

Wichtiger als ein früher Schluss ist ein regelmäßiger, berichten Schüler und Eltern aus Klagenfurt und Freiburg. Siehe auch dazu die "erziehungskunst" und andere Literatur.

Weniger Stau im Umkreis der Schule.

Schaut euch dazu unsere Videos beim Thema Verkehr an.

Der ÖPNV ist nicht mehr so überfüllt.

Der Berufsverkehr in den Öffis ist gegen 8:30 Uhr schon abgeflaut.